Gehen wir davon aus, dass du dich auf das Mama-werden sehr gefreut hast. Dass all das, was du dir im Zusammenhang mit der Schwangerschaft, der Geburt und dem Mama-sein gewünscht hast, so eingetreten ist. Dann weißt du genau, was ich meine, wenn ich von dem Kribbeln im Bauch, von dem absoluten Glücksgefühl, einem Dopamin-Überfluss und dem wohligen Empfinden bei dir zu sein, schreibe. Mama sein mit Leib und Seele. Jetzt für den Moment. So kostbar. Dein Baby im Arm halten, ihm ganz viel Liebe, Geborgenheit, Sicherheit und Wärme schenken. Nichts weiter zählt. Nur das. Alles andere um dich herum scheint nicht da zu sein. Kennst du das? Wie fühlt sich das für dich an? Warm, weich, leicht, zufrieden, voller Liebe und frei? Einfach unbeschreiblich. Genieße den Moment noch einmal…
Und in diesen Frieden mischen sich irgendwann, wenn alles ein bisschen routiniert abläuft und dein Alltag eingespielt ist, unsichere Fragen und Gedanken, die Ängste hervorrufen können. Zusätzlich zu den schlaflosen Nächten, deinem schreienden Baby oder auch der vielen Momente, in denen du alleine mit deinem Baby bist und dich manchmal überfordert fühlst. Du ahnst, dass sich etwas verändert. Dass du dich als Frau und Mama veränderst. Die neuen Aufgaben, deine Rolle, die vielen Herausforderungen und auch das Verständnis zu- und miteinander. Vieles ist neu und jetzt anders.
Und während du mit deinem schlafenden Baby einen Spaziergang im Park oder im Wald machst, hast du Zeit zum Nachdenken. Nicht nur über das Gewicht deines Babys oder welche Beikost es bald bekommen soll, sondern eben auch über dich. Über das, was jetzt ist und was dann kommt. Noch mehr Gedanken als du sie dir, bevor dein Baby da war, schon gemacht hast. Jetzt als Mama denkt und fühlt es sich anders an. Jetzt verschieben sich die Prioritäten. Was passiert mit mir nach der Elternzeit? Werde ich meinen Job wirklich so weitermachen können und auch wollen? Will ich weniger arbeiten, um für mein Kind mehr Zeit zu haben? Kann mein Arbeitgeber mir das ermöglichen ohne, dass ich mich nicht mehr voll zugehörig fühle, weil ich plötzlich nicht mehr flexibel bin? Was will ich überhaupt? Vielleicht etwas ganz anderes? Was bringe ich mit, um mich verändern zu können? Welche Möglichkeiten gibt es für mich, bald, im Danach?
Ich kenne das. Die Idee, eine Coaching-Ausbildung zu machen, war schon lange in meinem Hinterkopf. Zeit habe ich mir dafür nie genommen. Und plötzlich, in meiner 2. Elternzeit mit fast 10 Jahren dazwischen, hat sich etwas verändert. Diesem Gefühl zu vertrauen, meinem Wunsch und Bedürfnis nachzugehen. Wenn das groß ist, dann verändert man etwas, auch mit allen Contras. Was ich damit sagen will: Wenn du das Gefühl hast, irgendwas in deinem Leben ist nicht mehr stimmig und du etwas verändern möchtest - hör auf deinen Bauch und tue es!
Als Coachin helfe ich dir, deine Wünsche und Werte näher zu betrachten und herausfinden, ob sie im Einklang mit deiner aktuellen Lebenssituation und mit deiner Vision eines glücklichen und zufriedenen Familienlebens sind. Durch unseren gemeinsamen Weg wirst du den Wiedereinstieg oder auch die Neuorientierung positiv meistern. Schreib mir gerne. Ich bin an deiner Seite.